Aukapelle
Diese wurde so wie das Haus selbst von italienischen Bauleuten errichtet. In der Kapelle befindet sich eine Punze mit dem Namen „BASSI“, der wohl von diesen Maurern hier sichtbar angebracht wurde.
Da die Großeltern von Maria Lackner, Viktor und Johanna Stieg, unweit der Kapelle (südlich des Friedhofes) wohnten, wurden sie von Herrn Eibl gebeten, die Kapelle zu betreuen. Die Nachkommen der Familie Stieg übernahmen die Aufgabe der Schmückung und Instandhaltung der Kapelle immer wieder.
Sie steht auf Gemeindegrund und wurde als trigonometrischer Punkt (an der Nordseite durch eine Punze erkennbar) für die Vermessung unseres Tales herangezogen.
Die Kapelle selbst wurde als Lourdeskapelle erbaut. Die Statuen der Madonna und der hl. Bernadette stammen aus dem Grödnertal und werden wohl damals von den Bauleuten aus Südtirol mitgebracht worden sein.
Diese Kapellenchronik wurde von Josef Stieg (geb. 1884) an seine Tochte Maria Lackner überliefert. Die Kapelle wurde 2001 unter Baldur und Maria Lackner durch viele freiwillige, helfende Hände gänzlich renoviert. Insbesondere wurde der gesamte Holzteil (Dachstuhl mit Vorbau) völlig neu errichtet.
Anlässlich einer Maiandacht 2001 wurde die renovierte Kapelle unter Musikbegleitung und Liederklängen von Dechant Mag. Luis Schlemmer eingeweiht.