„Ein Gott, der mit uns geht, der die Hoffnung schlechthin ist…“ (aus der Botschaft unseres Diözesanbischofs Wilhelm Krautwaschl zur Vorbereitung auf die Firmung)

Die FirmkandidatInnen in unseren Pfarren des Seelsorgeraums Mittleres Ennstal/Paltental bereiten sich schon intensiv auf ihre Firmung vor. Aber auch unser Herr Bischof und die von ihm mit der Spendung des Sakraments der Firmung Beauftragten denken schon an euch Jugendliche, die sich auf die Firmung vorbereiten und haben euch Botschaften geschickt, die wir hier zusammenfassen:

Die ersten Firmungen werden 2025 von ABT MAG. GERHARD HAFER gespendet. Er möchte euch wissen lassen:

Ein herzliches Grüß Gott Ihnen und Euch allen! Unser Herr Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl hat mich angesprochen, in diesem Jahr 2025, Firmspender zu sein und so darf ich in den Pfarren Donnersbach am Samstag, 24. Mai um 10:00 Uhr und Irdning am Samstag, 07.Juni um 10:00 Uhr firmen und freue mich schon darauf. Ich bin Abt des Stiftes Admont in der Obersteiermark sowie Pfarrer von Admont und heiße Abt Gerhard Hafner. Was ein Pfarrer ist, brauche ich Euch bestimmt nicht erklären – schwieriger wird es da schon beim Abt. Jedes Benediktinerkloster wird von einem Abt geleitet, der von seinen Mitbrüdern (Kapitel) mehrheitlich gewählt wird. Am 25. Jänner 2017 wurde ich zum Abt des Stiftes Admont für 12 Jahre gewählt. Ich wünsche Euch eine gute Zeit der Vorbereitung – erlebt Kirche als Gemeinschaft - beim Sonntagsgottesdienst, sowie auch beim Mitleben in Eurer Pfarre. Weiters wünsche ich Euch, dass Ihr Gott erfahren und erleben könnt in Jesus Christus, als einen, der es ganz gut mit uns meint. Ich bin schon neugierig, wer Ihr seid und begleite Euch mit meinem Gebet.

Euch alles Gute – bis bald.

Abt Mag. Gerhard Hafner, Stiftspfarrer von Admont

Die zweite Firmung im Mai wird von VIKAR MAG. JOHANN KARNER gespendet. Auch er richtet sich mit seinen Worten direkt an „seine“ FirmkandidatInnen aus der Pfarre Lassing:

Am Sonntag, dem 25. Mai 2025 um 08:30 Uhr, darf ich euch firmen! Darauf freue ich mich schon jetzt! Ganz besonders freue ich mich, euch zu begegnen und euch womöglich schon vor der Firmung kennenzulernen und ein wenig mit euch ins Gespräch zu kommen.

Mein Name ist Hans Karner. Ich wohne zeitweise im Pfarrhof Tauplitz. „Zeitweise“ sage ich, weil ich auch im Linzer Priesterseminar zu Hause bin. Dort begleite ich junge Männer, die Priester werden möchten. An Sonn- und Feiertagen bin ich hier in der Obersteiermark und feiere Gottesdienste in verschieden Pfarren, von Liezen bis Donnersbachwald, manchmal auch in Ausseerland-Pfarren. Und an manchen Sonntagen (wenn ich dafür eingeteilt bin) zelebriere ich auch in eurer Pfarrkirche in Lassing.

Ich wünsche euch eine gute Zeit der Firmvorbereitung und grüße euch herzlich

Johann Karner

Schließlich wird am Samstag, 31. Mai BISCHOF WILHELM KRAUTWASCHL den Jugendlichen aus Stainach um 10:00 Uhr und Liezen um 14:00 Uhr das Sakrament der Firmung spenden. In seinen persönlichen Worten aus dem Brief, den er uns geschickt hat, spricht er die FirmkandidatInnen an, aber auch ihre BegleiterInnen und alle, die schon den Weg des Glaubens mitgehen:

Jugendlichen steht die Zukunft offen. Sie sind „Pilger der Hoffnung“, könnten wir sagen – um das Motto des Heiligen Jahres 2025 aufzugreifen. Hoffnung und damit Zukunftsperspektive haben wir als Menschen immer notwendig, nicht nur in „Zeiten wie diesen“. Wir können darauf vertrauen, weil wir als Getaufte wissen: Gott geht mit uns, durch alle Höhen und Tiefen. Dieses „kleine Glaubensbekenntnis“ gibt uns Kraft und Stärkung in herausfordernden Zeiten. Der Glaube an Gott ist Vergewisserung auch für mich und mein Leben.

In einigen Wochen werde ich bei Ihnen im Rahmen der Pastoralvisitation in Ihrem Seelsorgeraum junge Menschen firmen, also mit heiligem Öl (Chrisam) salben. Die Firmung ist eines der sieben Sakramente, der heiligen Zeichen unserer Kirche. Mit diesem Zeichen unseres Glaubens wird deutlich gemacht: Gott stärkt Dich, er ist mit Dir, er ist uns auf unserem Lebens- und auf Glaubensweg nahe. Er schenkt Hoffnung und damit Zukunft.

Ich freue mich immer wieder, im Rahmen einer Visitation die Firmung zu spenden. Das Mitleben im Seelsorgeraum während einer Visitation ist eine besondere Erfahrung. Im Fokus steht das Zuhören und dies möchte ich den Firmkandidatinnen und Firmkandidaten auf den weiteren Lebensweg mitgeben: Hört aktiv zu und nehmt Euer Gegenüber bewusst wahr. Ergründet das Gemeinsame, anstatt auf das Trennende zu schauen. Dann macht das Leben Freude.

Ein Anlass zur Freude sind die Sakramente der Kirche, denn sie machen deutlich, dass Gott unser Leben und Christsein begleitet. Sie sind als Christin bzw. als Christ Wegbegleiter und „angreifbare Zeugen“ für Gottes Nähe. Bitte begleiten Sie die jungen Menschen; im Gebet oder durch Ihre persönliche Nähe! Leben auch Sie ausgerichtet auf Zukunft und damit voll Hoffnung!

Ein solcher Lebensstil hilft bei Fragen wie: Woran kann ich mich wirklich halten? Welcher ist wirklich der richtige Weg, den ich gehen soll, gehen muss? Bei allem, was mir in meiner Welt begegnet – wo geht's lang? Da ist das Wissen um einen Gott, der mit uns geht, der die Hoffnung schlechthin ist, eine rettende und erlösende.

Die Firmvorbereitung ist nicht nur einigen anvertraut. Wir alle als Kirche, als Pfarre, im Seelsorgeraum, an der Schule sind Wegbegleiter für unsere jungen Menschen - in Wort und Tat. Damit wird die Gemeinschaft der Glaubenden, eben Kirche, erfahren - erlebbar als eine Gemeinschaft, die am Leben junger Menschen interessiert ist und die Sicherheit bietet. Bei der Firmung wird dies dann durch das gemeinsame Feiern verstärkt deutlich. Sie alle sind dazu eingeladen.

Ich freue mich auf unsere Begegnung und grüße Sie herzlich!

Wilhelm Krautwaschl, Diözesanbischof